Mittwoch, 30. März 2011

Samiria, 21.März






Auf unserer Exkursion in den Dschungel erklärte mir Antonio immer wieder gewichtig sein Programm. Doch überhaupt nichts ereignete sich anschliessend wie geplant und mit der Zeit merkte ich, dass Antonio eigentlich laufend improvisierte und gar nichts vorbereitet hatte. Am meisten nervte mich, dass Antonio mir laufend Lügen auftischte - wir seien gleich hier, gleich komme man an - und ich bereits lange im voraus wusste, dass das nicht stimmen konnte.

Beispielsweise am ersten Abend, als wir an einem Zusammenfluss von zwei Gewässern, kein Dorf nichts, aus der „Lancha“ ausstiegen und in ein Einbaumboot mit Motor wechselten. Damit fuhren wir eine halbe Stunde weiter, die Sonne schickte sich bereits an, in der üppigen Vegetation zu versinken, als wir schliesslich bei einem kleinen Mestizendorf mit Namen Shapaha landeten, all unser Gepäck, da war ja auch noch das Essen, Decken und Moskitonetze, die rund 500m landeinwärts zu den Häusern schleppten. Es gehe gleich weiter, ins Naturschutzgebiet, meinte Antonio - mir war natürlich klar, dass das Dorf unser heutiger Übernachtungsplatz. Doch damit rückte Antonio erst viel später heraus, mit langen Erklärungen, weshalb denn diese Programmänderung, und dass wir am Morgen früh, mit einem Boot, dem man ein Schattendach mache zu meinem Schutz, gleich weiter fahren würden. Bis wir reisebereit waren wurde es dann Mittag und erst am nächsten Abend kamen wir wirklich im Naturschutzgebiet an. - Doch eigentlich machte mir das nichts an. Eine Gelegenheit, mir einmal ein Urwalddörfchen anzuschauen, dazu wäre ich sonst kaum gekommen. Rund 20 Palmblatt gedeckte Häuser auf Plattformen, in einem dürfen wir übernachten, man bietet mir sogar die einzige Schaumstoffmatratze des Hauses an. Alles ist etwas staubig, wie könnte es anders sein, die einzelnen Kammern sind mit Brettern abgetrennt, auf dem Rücken liegend sieht man das Palmdach und in einem Winkel auch noch die Sterne.
Walter erklärt mir, dass ich die Kleider und Schuhe immer erst ausschütteln müsse, bevor ich sie wieder anziehe. Wegen Skorpionen und einigen wenigen stark giftigen Spinnen, die sich am liebsten im Finsteren aufhielten. Ich vergesse das zwar am Morgen, doch habe ich Glück - und werde das Risiko auch nicht weiter eingehen. Nachdem ich in der Nacht gefroren habe und die Kleider morgens durchtränkt von der feuchten Luft wieder anziehe, beschliesse ich, fortan besser angezogen zu schlafen. Die weiteren Übernachtungsgelegenheiten in den Camps der Parkwärter - sie sind noch weit schmutziger, wir schlafen am Boden - erleichtern mir diesen Entschied.

Die Leute im Mestizendorf Shapaha sind freundlich und neugierig, jedoch nicht in einer Art, dass ich annehme, hier sei noch nie ein „Gringo“ aufgetaucht. Die alten Eltern unserer Gastgeber sitzen stumm auf der Veranda, beachten uns kaum, die Frau ist damit beschäftigt, sich die Moskitos vom Leibe zu halten, der Mann starrt in die Luft hinaus. Er soll noch als einziger die Indianersprache beherrschen. Einer seiner Söhne studiert sie jetzt in Iquitos. Unsere Gastfamilie wird auch den Bootsführer und das Boot liefern, Antonio hat einen der Söhne auf der Fähre kennen gelernt. Eigentlich wollte er ja in einem anderen Dorf aussteigen, doch wird das von den Lanchas nicht mehr angelaufen.
Hühner, Enten und Hunde bevölkern den Raum rund um die Häuser auf Stelzen und durch die Siedlung führt ein Betonweg, etwas erhöht im Gelände angelegt, man kann sich fortbewegen ohne in den vom Regen durchweichten Boden zu treten, ein breiter Holzsteg mit Dach überwindet den Sumpf zwischen dem Bootsanlegeplatz und der Siedlung. Von der Petroleum Compagnie am Rio Tigre bezahlt, erklärt man mir. Ebenso wie die Wasserfilter, die hier an alle Bewohner verteilt worden sind. Weiter oben, ein paar Bootstagesreisen von hier entfernt, weil die Leute dort ihr Wasser nicht mehr trinken könnten. Verschmutzt von der Erdölindustrie. Auch von der Suche nach Gold, das am Rio Tigre ausgebeutet wird. - Nein, dort hingehen, das könne man nicht. Zu gefährlich. Die Indianerstämme würden sich gegen die Zerstörung ihrer Lebensräume wehren. Vergeblich, die Regierung nehme gerne Geld, zwischendurch komme es zu Zusammenstössen zwischen Eingeborenen und Petroleumarbeitern.

In Shapaha leben 350 Menschen, eine Schule hat es und eine Kirche, einen Wasserturm ebenfalls, doch funktioniert der nicht, man pumpt das Wasser von Hand herauf. Die meisten Dörfer werden übrigens von Mestizen bewohnt, Indianer mit traditionellem Lebensstil, das gibt es kaum noch in der Gegend.
Antonio hat für mich in einem grossen Bidon Trinkwasser aus Iquitos mitgenommen. Allerdings schmeckt das nach purer Seife, ich vermute, der Bidon wurde für den Gebrauch als Wassertank mit Seife gereinigt, diese jedoch nicht genügend ausgespült. Chlor, will mir Antonio weismachen, das sei gutes Trinkwasser. Doch ich weiss wie Chlor schmeckt, das ist es nicht. Er verspricht mir, das Wasser gegen das gefilterte Wasser der Dorfbewohner auszutauschen. Das schmeckt zwar auch nicht gerade gut, doch erträglich. Ein neuer Behälter also, doch riecht auch dieses Wasser wieder nach Seife. Ich vermute, der Inhalt blieb derselbe. - Das erleichtert es mir, kaum Wasser zu trinken, eine weise Massnahme, denn in den folgenden Tagen werden wir häufig stundenlang im Boot unterwegs sein und keine Gelegenheit haben, auf die Toilette zu gehen. Es sei denn im Busch, wo die unerträglich vielen Moskitos sich sofort auf meinen nackten Hinteren stürzen.

Die Mücken. Von Mosquitos zu sprechen ist falsch, das lerne ich, es gibt mindestens vier verschiedene Typen von Mücken, die Leute hier unterschieden sie, verschiedene Namen, auch die Eskimos haben viele Wörter für Schnee. Bei den wichtigen Dingen im Leben wird genau hingeschaut. Die Mückensorte, die Malaria - die hier selten ist - und Denguefieber überträgt, heisst „Zangudos“ und soll im Reservat zwar in Massen vorhanden, aber nicht Träger dieser Krankheiten sein. Hoffe ich. Denn trotz Mückenspray, schlafen unter dem Moskitonetz und der Behandlung der Kleider mit einem speziellen Spray, bin ich innert Kürze von hunderten von Stichen bedeckt. Alle Leute wandeln in einen Schwarm von Mücken eingehüllt in der Gegend herum, einzig der Bootsfahrer aus Shapaha, der Einheimische, der sich nie etwas einstreicht, scheint von den Mücken weniger belagert zu werden. In keinem der Wachtposten sind die Fenster lücken- und löcherlos vergittert, es gibt kein Entrinnen, selbst drinnen. Die einzigen ruhigen Stunden verbringen wir auf dem Fluss, wenn das Boot fährt, denn Mücken sind schlechte Flieger. Die schlimmsten Stunden auf Wanderungen im Urwald, immer von einem gewaltigen, lästig schrillen Sirren umgeben.
Auf der Rückfahrt nach Iquitos mit der Lancha „Edurardo“ sind die Travellers, die auf einem Urwaldtrip waren leicht zu erkennen. Arme und Beine voller Mückenstiche. Ich treffe auf fünf junge Leute aus der Westschweiz, die ersten Landsleute in Peru, sie haben Ähnliches erlebt wie ich. Viele Mosquitos, Abenteuer, nicht allzu viele Tiere, denn die sind wegen des, der Jahreszeit entsprechenden hohen Wasserspiegels viel tiefer in den Urwald eingedrungen, vier bis fünf Bootsreisen weit, das ist nicht mehr zu machen. Auch sind Tiere am Rande des Reservates selten geworden und schlecht sichtbar, denn im Moment gibt es keine Sandbänke oder vegetationslose Uferplätze, wo sie beobachtet werden könnten. Tröstlich sind die jungen Westschweizer für mich auch in dem Sinne, dass sie ebenfalls finden: Ein Abenteuer, wert gemacht worden zu sein. - Aber vielleicht ein nächstes Mal doch lieber eine bequeme Lodge. Wo man mehr Zeit mit dem Beobachten der Natur verbringen kann und weniger, mit der Bewältigung des Urwaldalltages.

Nach ungefähr 3 Stunden, es ist bereits tiefe Nacht, ruft Walter, unser Koch in Shapaha zum Nachtessen. Das Kochen ist hier nicht einfach, erst muss Feuer auf der tiefen, tischartigen Konstruktion gemacht werden, die mit Erde abgedeckt ist. Die Küche steht auf einer speziellen, offenen Plattform hinter den Häusern. Wir essen gebratenes Huhn und gebratene Bananen. Wenn ich gewusst hätte, dass das Huhn lebend mitgeführt würde, hätte ich wohl eher gesagt, „nur Fisch“ auf die Frage, ob Huhn recht sei als Proviant. Gegessen haben wir die ganze Zeit einfach, Bananen, Maniok, Reis, Eier, einmal gebratenen Fisch und einmal durften wir bei der Fischsuppe der Parkwärter mitessen, Tallares, gänzlich verkochte Teigwaren, einmal ein Gemüse aus Gurken, Zwiebeln und Tomaten, das hat mir sehr gut geschmeckt, eine wässerige Reissuppe ein anderes Mal, die mit Zucker gewürzt wird. Der Tee, der aus frischem Zitronengras gemacht wird, und der Kaffee riechen immer nach Rauch, das offene Feuer, ein Geschmack, der zusammen mit dem Seifengeschmack konkurriert und Kaffee und Tee nur noch schwach erkennen lässt.
„Es muy rica“, gute Speise, gesunde Speise, nahrhafte Speise, was auch immer das heissen soll. „Es muy rica“, sagt Antonio bei praktisch allem, was wir essen. Auch sonst höre ich das immer wieder, ich bin eben ein Ceviche essen gegangen, leicht in der Hitze, „muy rica“ ganz bestimmt. - Ebenso gehört „grazias“ nach jedes Essen. Keine Wünsche im voraus, doch „grazias“, Danke, bevor man wieder aufsteht. „Grazias dios“ ist wohl damit gemeint.

Bei praktisch allen Pflanzen des Urwaldes wird darauf hingewiesen, dass es gute Heilpflanzen seien. Meist das Harz von Bäumen, die Rinde auch häufig, alle Pflanzen scheinen ihre Nützlichkeit zu haben für die Gesundheit des Menschen. Unterschiedlichste Medizinfläschchen und Tinkturen gibt es auf dem Markt zu kaufen und sowohl ein Parkwärter im zweiten, wie auch im dritten Wachposten gibt mir ein Gläschen seines selber gebrauten Wunderheilmittels zu trinke. Stärke, schütze vor Krankheiten, eine Wurzel mit Knoblauchgeschmack, Ingwer scheint mir auch darin, in starkem Alkohol aufgelöst. Doch es wirkt, beide Male fühle ich mich nach einer schlecht verbrachten Nacht sofort viel besser.

Schwarz, weiss - und grün. Das sind die Farben des Reservates Pacaya-Samiria. Unheimlich schwarz ist das Wasser des Rio Samiria, von vermodernder Vegetation gefärbt, Torfwasser. Ein Taucher habe einmal versucht, die Tiefen des Flusses zu erkunden. Doch das gehe nicht, keine Sicht, alles schwarz, sofort, da sehe man keine Tiere und könne sich in den Baumleichen am Flussgrund verfangen. Der Zusammenfluss des rostroten Wassers des Rio Maranòn mit dem schwarzen des Rio Samiria, war beeindruckend. Unheimlich, die rotbraunen Wolken, die aus dem tiefschwarzen Wasser aufstiegen. Inzwischen bade selbst ich Hände und Füsse darin und habe seine Ästhetik entdeckt. Besonders intensive Spiegelungen zeichnen sich auf der dunklen Fläche ab. – Weiss wiederum leuchten die Baumstämme ufernah aus dem Grün, Pilze und Flechten verleihen ihnen eine auffällige Farbe. Weitere Farben sind nur sehr punktuell. Das Gefieder der blau-gelben Aras , ein paar weitere Vögel mit auffälligen Farben, Blüten gibt es ganz selten, rote Passionsblumen sind das Auffälligste.

Mirò ist der Wächter von PV2, wie der zweite Wachtposten bezeichnet wird. Ganz alleine wohnt er dort, die Station ist total verlottert, die Moskitogitter eingerissen, kaum mehr Möbel oder Material im Inneren, selbst das Radio, wie sie den Funk hier nennen, fehlt. Die Station sei vor drei Jahren ausgeraubt worden, alles weg, selbst die Betten, alles habe es hier gegeben, eine ausländische Hilfsorganisation habe das bezahlt. Doch damals, die Diebe und Wilderer, nichts sei davon übrig geblieben. Inzwischen scheint man diese Banden mit Hilfe der Polizei und der Marines aufgerieben zu haben, doch vorher sei es gefährlich gewesen. Zwei Biologen und ein Wärter seien damals ermordet worden, seien wohl den Wilderern und Holzräubern im Wege gewesen.
PV2 wurde ganz offensichtlich seitdem aufgegeben. Mirò sitzt ganz alleine in seinem von Moskitos extrem verseuchten Posten, alle Monate komme ein Boot mit Verpflegung, alle 6 Wochen habe er Urlaub, 10 Tage mit seiner Familie in Iquitos. Im Reservat sind Familien nicht erlaubt, nicht einmal Hühner, meint er, die Fauna. Der Mann mit dem verheissungsvollen Namen spricht viel, wer kann es ihm verübeln, Besuch erhält er hier nicht oft. Tagsüber ab und zu ein Boot mit Fischern und Jägern aus den umliegenden Dörfern. Für den Eigenbedarf sei das wieder erlaubt, eine Weisung aus Iquitos. Doch wer wolle da kontrollieren, ob nur Eigenbedarf......... Mirò mindestens lässt sich nicht darauf ein. Füllt die Papiere aus, wie ihm geheissen, es lebe die Bürokratie in Peru, doch eingreifen, das würde er nie, meint er, wenn wieder Wilderer in grossem Stil auftauchen sollten. Viel zu gefährlich, schliesslich habe er eine Familie.

In PV3 herrscht ein anderer Geist. Vier Parkwärter sind hier stationiert, das Gebäude ist einigermassen im Schuss, sogar die Toiletten werden gereinigt angesichts meines Besuches. Hier wird kontrolliert, Israel, der Chef und seine Gehilfen fahren täglich hinaus und schauen die Fischernetze an. Und wissen, wo ihre wenigen verbliebenen Laguartos, Krokodile sind. Die muss man in der Nacht suchen gehen, denn nur dann sind sie aktiv. Ihre Augen sollen rot aufleuchten, wie mir Antonio erklärt. Ich sehe zuerst überhaupt nichts, weil ich etwas viel Grösseres erwarte, und später Punkte in Gelb. Israel fängt gleich beim Camp ein 2-monatiges Krokodil von der Länge einer Eidechse. Allerdings gibt es sich weit kämpferischer als eine solche. Wütend stürzt es sich auf unsere Gummistiefel, die verhindern wollen, das es sich zurück ins Wasser flüchtet. Antonio springt erschreckt zur Seite, ich rücke nicht weg, habe ich doch bemerkt, dass auch die Parkwärter nicht weichen und das Krokodilchen wohl kaum bis zur Haut kommt. Später zeigt uns Israel noch ein etwa 80 cm langes Tier, grössere sehen wir nicht in dieser Nacht. Doch es soll sie noch geben, versichert man mir, ein 4m langes habe es in der Umgebung. Vor den Wilderern sicher hier beim Posten. - Erst hier, zwei Tage Bootsfahrt vom Rand des Reservates entfernt, hat es überhaupt wieder richtig Tiere. Zum Glück ist das Schutzgebiet riesig. Und birgt 4 Tagesreisen einwärts auch noch eine Erdölabbaustelle. Auch dorthin könne man nicht, versichert man mir. Weshalb das in einem Naturreservat überhaupt möglich ist, das kann man mir nicht beantworten. Die in Lima, da sei wohl etwas bezahlt worden.
Israel macht mit uns einen Rundgang zu Fuss durch den Dschungel. Dabei sind die Moskitos die einzigen Tiere, die wir näher betrachten können. Dafür lerne ich, dass aus manchen Lianen getrunken werden kann. Der Parkwächter schneidet ein armlanges Stück aus einer Ranke und hält sie hoch. Wie aus einer Flasche fliesst Wasser heraus, das trinkbar ist. Doch müsse man die Lianen genau kennen. Viele Giftige gäbe es auch. Wir betrachten Termitenbauten in Bäumen und schliesslich holt der Wächter ein Palmherz für mich. Das ist alles andere, als eine einfache Sache. Diese Palmen, von denen man nur den Vegetationspunkt isst, die etwa 50 cm lange Knospenspitze, ist eine elegante, rund 20m hohe Fiederpalme mit schlankem Stamm. Mit Machetenhieben wird sie gefällt, doch da sie in umgebende Bäume fällt, kann Israel nicht zu der Spitze gelangen, drei weitere kleinere Bäume müssen daran glauben, eine schweisstreibende Arbeit, bis er mir schliesslich das zylinderförmige beigefarbene Palmherz in die Hand drückt. Mit Limettensaft beträufelt eine Delikatesse. 1 Sole kriege man dafür in der Gegend. 2 Soles in Iquitos, weiss Antonio zu berichten. Für ein erlegtes Krokodil kriege man in der Stadt 200 Soles, ein Vermögen. - Dies ist derselbe Betrag, den ich dem Antonio pro Tag für seine Dienste bezahle. Damit ist er sicherlich grosszügig entschädigt, 70 Dollars entspricht das, es schien mir von der Schweiz aus nicht teuer für Kost und Logis und Transport und Führer. In Afrika kostete eine Lodge 200 $. - Allerdings habe ich mir die Unterkünfte doch etwas komfortabler vorgestellt und die Reise professioneller organisiert.

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